Coaching für Mütter
Ab wann hat man als Mama wieder mehr Zeit?

Ab wann hat man als Mama wieder mehr Zeit?

Ab wann hat man als Mama wieder mehr Zeit?

Kennst Du das? Die Zeit ist schon immer irgendwie gerannt, aber das sie nun auch noch kostbarer wird als sowieso schon und vor allem Me-Time ein so hohes Gut wird – ganz ehrlich: das war vor der Geburt des Nachwuchs nicht absehbar, oder? I feel you! Als Mutter von 2 Kindern kann ich davon ein Lied singen.

Hier will ich dir ein wenig die Panik davor nehmen, dass das immer so bleibt und verspreche dir: es wird besser! Außerdem habe ich dir noch ein paar Tipps zusammengestellt, die dir auch jetzt schon helfen können.

Sobald dein Baby älter wird, wirst du merken, dass du langsam wieder mehr Zeit für dich selbst hast. In den ersten Monaten dreht sich alles um das Stillen, Windeln wechseln und den Schlaf deines Babys. Doch sobald dein Kind einen regelmäßigen Schlafrhythmus entwickelt und vielleicht sogar anfängt, sich selbst zu beschäftigen, kannst du kleine Auszeiten einplanen. 

Ab etwa einem Jahr beginnen viele Kinder, unabhängiger zu werden. Sie spielen alleine oder mit anderen Kindern, was dir die Möglichkeit gibt, ein bisschen Zeit für dich zu nutzen. Manche Mütter finden auch mit der Rückkehr zur Arbeit wieder etwas Struktur und Routine. Denk daran, dass es wichtig ist, sich auch mal eine Pause zu gönnen und etwas für sich selbst zu tun. Das gibt dir neue Energie und hilft dir, den Alltag zu meistern.

Wenn dein Baby anfängt, regelmäßiger zu schlafen, merkst du oft, dass du als Mutter plötzlich mehr Zeit für dich hast. Ein fester Schlafrhythmus hilft, den Tag besser zu planen. Du kannst diese Zeit nutzen, um Dinge zu erledigen, die liegen geblieben sind, oder einfach mal wieder durchzuatmen. Vielleicht entdeckst du sogar die Freude an alten Hobbys neu. Natürlich ist jedes Kind anders, und es gibt keine Garantie dafür, wann genau dieser Zeitpunkt kommt. Aber mit der Zeit und etwas Geduld stellt sich ein gewisser Rhythmus ein, der dir mehr Freiraum gibt. Nutze diese Momente für dich selbst, egal ob für einen Kaffee, ein Buch oder einfach nur zum Entspannen. Achte nur wirklich darauf, dass du diese Zeit BEWUSST wahrnimmst und dir auch etwas Gutes tust. Manchmal ist es dann nämlich nicht angebracht, durch die Wohnung zu hetzen und alles wieder vorzeigbar zu machen.

Die Eingewöhnung in die Kita oder später in die Schule ist oft der erste Schritt, bei dem Mütter (im Grunde genommen) wieder etwas mehr Zeit für sich gewinnen. Sobald die Kinder regelmäßig in der Betreuung sind, hast du (theoretisch) ein bisschen mehr Luft, um eigene Interessen zu verfolgen oder Dinge zu erledigen, die liegen geblieben sind.

Wenn ich hier von „theoretisch“ schreibe, dann liegt das natürlich daran, dass die meisten Eingewöhnungen in die Kitas aufgrund der Erwerbsaufnahme geschehen. Ich rate hier den Müttern gerne dazu: versucht einen längeren Kita-Gutschein zu erhalten als es die eigene Arbeitszeit notwendig macht. Beispielsweise: ihr fangt wieder mit 25 Stunden an zu arbeiten. Grundsätzlich würdet ihr wahrscheinlich einen Gutschein in Höhe von 30 Stunden beantragen und erhalten (aufgrund der Wegezeit zu Arbeit). Ich rate in diesen Fällen immer dazu, sich 35 Stunden zu holen. Denn genau diese 1 Stunde, die ihr dann am Nachmittag mehr Zeit habt, können so wertvoll sein: für den Einkauf, den man noch in Ruhe erledigen kann, für den Kaffee, den man nochmal in Ruhe in der Sonne genießen kann und damit wieder Energie zu tanken.

Viele Mütter denken, dass das egoistisch ist, sich solche Zeiten zu nehmen und damit das Kind länger fremd zu betreuen: Ich finde es ziemlich schlau! Denn euer Kind hat nichts von einer abgehetzten Mutter, mit der man dann auch noch durch die Einkaufsgassen hetzen muss.

Wenn Du Unterstützung von Familie oder Freunden bekommst, kann das einen großen Unterschied machen. Ein paar Stunden, in denen Oma oder ein guter Freund auf die Kleinen aufpasst, können wie ein kleiner Urlaub sein. Diese Zeit kannst du als Mama für dich nutzen, um mal wieder in Ruhe zu duschen, ein Buch zu lesen oder einfach nur die Füße hochzulegen. Natürlich hängt es auch davon ab, wie alt deine Kinder sind. In der Regel wird es leichter, wenn die Kinder in den Kindergarten oder zur Schule gehen. Dann hast du zumindest ein paar Stunden am Tag mehr Zeit für dich. Es ist wichtig, sich diese kleinen Auszeiten zu gönnen und auch mal Hilfe anzunehmen, damit du neue Energie tanken kannst.

Einen festen Zeitplan zu haben, kann echt Wunder wirken. Wenn du regelmäßig feste Zeiten für dich organisierst, schaffst du dir kleine Inseln der Ruhe und Erholung. Vielleicht kannst du dir täglich eine halbe Stunde am Abend reservieren, um einfach mal abzuschalten. Oder du nutzt die Zeit, wenn dein Kind schläft, um etwas zu tun, das dir Freude bereitet. Auch ein Wochenendvormittag, an dem dein Partner oder jemand aus der Familie übernimmt, kann Gold wert sein. Das hilft dir nicht nur, wieder mehr Zeit für dich zu haben, sondern gibt dir auch die Energie, die du brauchst, um den Alltag zu meistern. Denke daran, dass es total okay ist, sich selbst auch mal an erste Stelle zu setzen!

Ich habe zum Beispiel die Abende komplett zu mich irgendwann zu schätzen gewußt, als meine Tochter geschlafen hat. Als alleinerziehende Mama mit keinem verlässlichen Vater an der Seite war es eine super große Herausforderung in meiner Kraft zu bleiben. Aber ich dir: Es gab Zeiten, da habe ich JEDEN Abend für mich eine kleine Party im Kopf gefeiert und mir immer wie ein Mantra vorgesagt: „Zeit für mich, Zeit für mich! Ich habe Feierabend!“ … Am Anfang hat es etwas gedauert, aber irgendwann war mein Kopf und Geist so gepolt, dass ab dem Moment wo meine Tochter geschlafen hat, eine komplette Entspannung bei mir eingesetzt hat.

Delegieren ist echt ein Lifechanger, vor allem als Mama! Wenn du anfängst, Aufgaben abzugeben, kannst du echt viel Zeit sparen. Schnapp dir deinen Partner, die Kids oder sogar Freunde und teile die To-Dos auf. Vielleicht kann der Partner den Wocheneinkauf erledigen, während du eine Pause machst. Oder die Kinder helfen bei kleineren Aufgaben im Haushalt. Das fördert auch gleichzeitig ihre Selbstwirksamkeit.

Es geht darum, nicht alles alleine machen zu müssen. Auch, wenn es schwerfällt, die Kontrolle abzugeben, hilft es langfristig, mehr Freiraum zu schaffen. Und hey, du verdienst es auch, mal durchzuatmen und Zeit für dich zu haben. Also, einfach mal loslassen und andere mit ins Boot holen!

Ja, genau! Als Mutter ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass es Phasen gibt, in denen die Zeit extrem knapp ist. Besonders in den ersten Jahren mit einem Baby oder Kleinkind dreht sich alles um das Kind, und es kann sich so anfühlen, als ob man kaum noch Zeit für sich selbst hat. Doch mit der Zeit wird es besser! Wenn Kinder älter werden, werden sie unabhängiger und du gewinnst nach und nach mehr Freiraum zurück. Es hilft, sich kleine Auszeiten zu gönnen, auch wenn es nur ein paar Minuten am Tag sind.

Und denk dran, es ist völlig okay, Hilfe in Anspruch zu nehmen, sei es durch Familie, Freunde oder Babysitter. So kannst du dir etwas Entlastung verschaffen und nach und nach wieder mehr Zeit für dich selbst finden. Mütter sind zwar Superhelden, aber auch Superhelden brauchen mal eine Pause! Take YOUR time!

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